Shosholoza macht Schluss
30 Jahre Singen für Südafrika – Begegnung mit Mandela
OLDENBURG, 14. November 2018: Nach fast 30 Jahren gibt der Projekt-Chor Shosholoza am Samstag, 17. November, um 19 Uhr sein Abschiedskonzert in der Johannes-Kirche in Oldenburg-Kreyenbrück. So steht denn das Konzert auch unter dem Motto „Salani Kahle“, was übersetzt „Auf Wiedersehen“ in der südafrikanischen Sprache Zulu bedeutet.
Auch der Chor-Name Shosholoza hat seinen Ursprung hat seinen Ursprung im Zulu: Er bedeutet „Vorwärts/Voran!“ und entstand 1989 aus einem Projekt, das sich als Engagement gegen die damals in Südafrika praktizierte Apartheidspolitik richtete. Rund 30 Sängerinnen und Sänger aus Oldenburg und Bremen engagierten sich zuletzt in dem Projekt.
„Shosholoza singt die Lieder aus der Geschichte der Schwarzen, besonders jene vom jahrzehntelangen Kampf gegen die Apartheid“, erläutert Heike Schaadt, langjähriges Chor-Mitglied.
Mit vielen Persönlichkeiten südafrikanischer Politik traf der Chor zusammen, darunter auch mit der Freiheitsikone Nelson Mandela. Er sang sogar mit, als der Chor anlässlich eines Besuches Mandelas in Bonn Freiheitslieder seines Landes sang und tanzte.
Die musikalische Leitung liegt seit 1989 in den Händen von Werner Ufferhardt, der seit 2005 von Uli Gläser unterstützt wird. Allerdings wird Werner Ufferhardt zusammen mit weiteren Chormitgliedern sein Engagement beenden – der Grund, warum das Chorprojekt nicht weiter unter diesem Namen existieren wird.
Wer den Chor noch einmal hören möchte, der sollte am Samstag in die Johannes-Kirche kommen. Einlass ist um 18:30 Uhr. Der Eintritt ist frei, aber es werden natürlich noch einmal Spenden für die afrikanischen Projekte gesammelt.
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